| |
Ein Rauschen im Kopf, gequält von leichtem Kopfschmerz, packen wir unsere sieben Sachen, um pünktlich aus den Zimmern zu kommen. Es werden die letzten Kräfte mobilisiert und wir marschieren auf den zweiten Hügel Granadas, den ‚ Albayzin', von dem man eine geniale Aussicht auf die Alhambra und Granada hat. | |
|
Schweren Herzens machen wir uns auf die Rückfahrt, hier hätten wir es sicher noch ein paar Tage ausgehalten. Diesmal begleitet von der Musik der Neuen ‚Red Hot Chili Peppers', die ich äußert günstig, original kopiert, in Granada erstanden habe. Auf der Fahrt beschließen wir, einen Abstecher zu einem weißen Dorf zu machen und wir werden es nicht bereuen. Wir kommen kaum aus dem Staunen heraus beim Anblick eines dunkelblauen Stausees, umgeben von Bergen, und im Hintergrund klammern sich die hellen Häuser des Dorfes an den braunen Felsen. Wir fahren zum Dorf hinauf, nehmen ein kurze Erfrischung und genießen den Anblick der Gässchen und den Ausblick auf den riesigen See. Auf dem Weg zurück muss Theresa natürlich ans Ufer des Sees, mit der Folge, dass sie knöcheltief im Uferschlamm einsinkt, was bei uns unbestreitbar eine gewisse Belustigung auslöst. Jetzt wird es Zeit für den Rückweg, wir haben noch eine gute Strecke vor uns. Ziemlich geschlaucht kommen wir am Abend in Cadiz an, mir macht dummerweise eine Erkältung zu schaffen. So lege ich meinen ersten alkoholfreien Tag ein, nach gutem Essen und Cola gehe ich zum erstenmal vor eins ins Bett, mein Körper wird's mir danken. |
