Seite 7 Spanien 2002
Tariffa, 10.9.


Mein Kopf ist total zugeschnupft, ich bin verschnieft und das macht alles keinen Spaß. Immerhin schaffen wir es auf dem Zeltplatz bis zwölf auszuschlafen und legen uns am Nachmittag an den Strand. Achim lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen und übt sein Spanisch direkt am Menschen, in diesem Fall zwei barbusigen Spanierinnen. Ansonsten gammeln wir am Nachmittag und fahren Abends mit Achims Auto in die Stadt (man sollte sein Glück nicht überstrapazieren). Dort verbringen wir die Zeit in ein paar gemütlichen Bars und lassen den Abend mit einer ‚Guten Abend-Zigarette' ausklingen.


Tariffa / Gibraltar / Canos 11.9


Um elf Uhr aufgestanden, Sachen gepackt, gefrühstückt und auf nach Gibraltar. Die Fahrt dorthin ist vor allem geprägt von Windenergieanlagen und Ölraffinerien, man kann sich Schöneres vorstellen. In Gibraltar stehen wir etwa eine halbe Stunde im Stau vor der Passkontrolle, bevor wir Einlass ins Britisch Empire erhalten. Bei der Einfahrt in die Stadt trauen wir unseren Augen kaum beim Anblick von Hunderten von Union Jacks, die nahezu aus jedem der Fenster der Wohnhäuser hängen. Hier sind sie wohl englischer als in England. Wir fahren durch die engen Straße, die an den Felsen gebaut ist und beschließen England wieder zu verlassen. Gibraltar hat sicher seine historische Bedeutung und der Felsen, der sich über der Stadt erhebt, ist sehr imposant, aber die Stadt an sich ist schlicht und ergreifend hässlich. Zurück auf spanischen Boden, geht's es wieder zurück Richtung Cadiz. Allerdings machen wir noch einen Zwischenstop von ein oder zwei Tagen in Canos und haben uns auf dem örtlichen Zeltplatz einquartiert. Jetzt wird erst mal eine Runde Sonne getankt.
Very British - selten habe ich soviele britische Flaggen auf einmal gesehen
Das wirklich Beeindruckende an Gibraltar - wat n fetter Felsen !
mehr Fotos
weiter